A.01 BUSINESS CENTER*

Am Schnittpunkt wichtiger städtischer Infrastrukkturadern, in dominanter Lage, werden sich an diesem Gebäude täglich über 100.000 Menschen begegnen. Wir sehen unseren Entwurf als Zeichen, als Erkennungsmerkmal für diesen wichtigen Schnittpunkt in der Stadt, an dem unterschiedliche Geschwindigkeiten aufeinander treffen. Die Position ist privilegiert, perfekt angeschlossen an Öffentlichen- und Individualverkehr, und mit einem Panoramablick, über das Belvedere, auf die Stadt. Eine spielerische räumliche Geste macht den Turm unverwechselbar. Und trotzdem einfach gelöst - nach einem unserer Grundsätze: komplex, aber nicht kompliziert, mit nur drei unterschiedlichen Elementen wird die Fassade gebaut. Das Gebäude wirkt als Großform, eine skulpturale Plastik im Stadtraum, an einem pulsierenden Ort in der Stadt.  Das Haus geht auf Konfrontation mit der Umgebung, und bleibt trotzdem im Dialog mit seinen direkten Nachbarn - Volumina im Spannungszustand. Zusammen wirken sie als Nahtstelle der unterschiedlichen tädtebaulichen Strukturen. Aufbauend, und im Rahmen der bestehenden Widmung, ist das Gebäude an die neuen Notwendigkeiten optimal angepasst. Der Masterplan wird mit dem L- Riegel entlang des Gürtels weitergeführt, die große Scheibe ändert die Richtung, fast ein Hinweis zum nachbarlichen Knotenpunkt.  Nicht modisch, aber mit extremem Charakter, wiedererkennbar u. sofort zuordenbar. Mit einer wiedererkennbaren Silhouette. Eine Gestalt, die lange bestandhält. Schließlich ist dieses Bauwerk vom ersten Moment an Visitenkarte, für den zukünftigen Hauptbahnhof, für Wien.  Spielerisch - wir meinen typisch wienerisch - zeichenhaft winkt der Turm den Reisenden, und ist Bezugspunkt für die täglichen Passanten. Er begrüßt den Ankommenden, den Abreisenden bleibt er in Erinnerung