WIEN MUSEUM

Ein klarer, einfacher Baukörper, im Schnittpunkt der Objekte am Karlsplatz markiert den Ort.Der Haerdtl-Bau wird in Zukunft gemäß seiner Tugenden bespielt. Der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt, die Flexibilität der pragmatischen Stahlbetonstruktur ausgenutzt. Bestand bleibt bestehen. Nicht als Ehrfurcht oder Bedingung, sondern als begriffene Qualität des Gebäudes. Die gut belichteten Räume eignen sich perfekt für Büros, Ateliers, Werkstätten. Minimalinvasive Interventionen geben dem Bauwerk einen neuen Inhalt. Im Erdgeschoß das Kaffee mit Außenbereichen im Hof und am Karlsplatz. Treffpunkt für Kunstbegeisterte und Freunde der Stadt, Hotspot und Geheimtipp in Einem. Im Sinne eines Duetts entsteht eingebettet zwischen bedeutenden Baudenkmälern ein neues, selbstbewusstes Haus in seiner eigenen, zeitgemäßen Sprache. Das einfach gestaltete Objekt, an der nordlwestlichen Ecke des Bearbeitungsgebiets positioniert, betont seine Eigenständigkeit mit einer sehr differenzierten Gestalt, die den Haerdtl-Bau leicht überragt.Das Museum, ein Neubau, mit allen Vorteilen, und maßgeschneidert. Ein Volumen, in geschickter Position. Als einfaches, identifizierbares Objekt. Mehr Objekt als Skulptur, um sich an einem solchen Ort behaupten zu können. In der Nacht, völlig erleuchtet. Der Solitär steht auf einem Hügel, der neuen Stadtebene, die zur Bühne wird.  Bühne für das Leben am Karlsplatz, aber auch Platz für Publikum für den Karlsplatz. Der Neubau nimmt keine Fläche, er gibt welche dazu. Auf einem weiteren Niveau. Man betritt das Museum eben vom Karlsplatz, die aufgewölbte Ebene bildet ein Vordach, einen Treffpunkt. Beim Eingang, in die Hülle, immer noch Sichtbezug zur Stadt. Genug Platz um sich zu orientieren, zu Sammeln, zu Warten. Sichtbezug zur Sonderausstellung, wenn gewünscht. Über die große Treppe zum Hauptniveau. Sichtbezug nach Außen durch einen abgesenkten Hof. Garderoben und Veranstaltungszone. Große stützenfreie Räume für temporäre Ausstellungen und die Einführung in die Permanente. Mit dem Lift in die Dauerausstellung. Über eine Rampe zum Wien Raum. Zum Abschluss in den Shop und ins Cafe im Haerdtl-Bau. Die äußere Hülle des Neubaus sehen wir als objekthafte Schicht. Raumbildend und tragend. Veränderlich in der Oberfläche, als Lichtobjekt, emittierend in den Stadtraum. Ein gleichmäßiger Überzug vereinheitlicht das Gebäude und läßt die Großform wirken. Das Museum der Stadt Wien beabsichtigt ihren historisch bedeutsamen Hauptstandort am Karlsplatz  - im historischen Stadtzentrum Wiens gelegen – gemäß den hohen Anforderungen an einen modernen internationalen Museumbetrieb zukunftsorientiert auszubauen. 
Unser Projekt kann das. Bühne-Stadt-Museum.