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Die bestehende  Villa wurde um die vorige Jahrhundertwende errichtet. Die Liegenschaft grenzt unmittelbar an den Heiligenstädterpark. Das Grundstück selbst lebt von dieser direkten Beziehung zum Grünbereich, auf eine gute Qualität der Gestaltung der gärtnerischen Flächen wurde immer Wert gelegt. Im Lauf der Zeit wurde der Bestand stets gut erhalten, die Dachzone wurde im Jahre 1997 nutzbar gemacht. Für den Wunsch für Flächen für Sport und Freizeitmöglichkeiten auf eigenem Grund zeugt schon frühzeitig die Anlage eines Fechtplatzes entlang der östlichen Grundstücksgrenze. Über eine seitlich des Hauptgebäudes gelegene Treppe gelangt man vom Erdgeschoss unter die Erde. Sie lehnt sich seitlich an den Bestand. Im diesem  Zusammenhang wird  der bisher leicht vernachlässigte Bereich zwischen dem Bestand und der Grundstücksgänze aufgewertet. Dem bei der letzten Bauverhandlung erwähnten  Wunsch der Nachbarn (Chinesische Botschaft) nach einer Abschottung in diesem Bereich wird damit Rechnung getragen. Die Ausbildung dieser Fassade ist hochwertig und ruhig. Diese Treppe bezeichnen wir als “Neutralisator“, der sozusagen einer geistigen Waschung und einer Vorbereitung auf das Thema Bad dienen soll. Über einen bereits unter der Erde liegenden Stichgang wird die “Birne“ betreten, das Gelenk dass alle Wasserbereiche miteinander verbindet. Der Einstieg in das Becken selbst, das Dampfbad und zur Dusche. Dieser Bereich wird auch als Liegezone und Entspannungsbereich mit Sichtbeziehungen zur Außenwelt benutzt. Alle dem Hauptraum angeschlossenen Elemente, werden in ihrer gewünschten Form in das Erdreich gedrückt.

Bauen unter der Erde sehen wir wie Schwimmen;  das Bewegen im dreidimensionalen Raum

Diesem  konzeptionellen Ansatz, dass unterirdische Bauten der Fortbewegung beim Schwimmen mit der jederzeit freien Wahl der Richtung sehr ähnlich sind, wird somit Rechnung getragen. An gewissen Stellen tritt das Gebäude an die Oberfläche. Um Sichtbeziehungen herzustellen, und Tageslicht in gewisse  Bereiche zu bringen und um gezielte Ausblicke zu inszenieren. Die lockere Verteilung dieser kommunikativen Elemente zwischen der “Ober- und der Unterwelt“  ist beabsichtigt. Die einfachen, schnell begreifbaren Formen der Schnecke, Lichtschaufel, des Lichtkegels und Ausgucks ergeben an der Oberfläche fast das Bild von lose geworfenen Felsen in einer gestalteten Landschaft. Die Bäume des Bestands werden erhalten. Ein Baum, der der zurzeit lagegleich mit dem künftigen Becken liegt  wird auf eigenem Grundstück versetzt, um das gewachsene Grün des Grundstücks zu erhalten. Dieses Projekt steht in seiner von innen erlebbaren Form als gewisser Kontrast zum Bestand, typisch als Ausdruck einer zeitgemäßen Architektursprache.  Im Zusammenhang mit der gärtnerisch gestalteten Grünfläche entsteht ein neuer freier Bereich zum Spielen und Verweilen. 

Baubewilligt, ungebaut.

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